VISIONSSUCHE :   „Hanbleceya“

Unsere erfahrenen schamanischen Lehrer WAMBLI MONI und INTI CESAR MALASQUEZ können als Leiter von Schwitzhütten in den Sommermonaten  im Wald ober unserem Schwitzhüttenplatz mit uns auch mehrtägige Visionssuchen durchführen. Eines der sieben heiligen Rituale der Lakota, um unsere eigene Wahrheit in der Kommunion mit dem Schöpfer zu suchen. Eine Vision (Gesicht) zu erflehen, die wir durch die spirituelle Kraft des Fastens im Wachzustand in der Natur erfahren.

Dabei werden wir bis zu 4 Tage und 3 Nächte alleine fastend in der Wildnis am Berg sein und nur etwas Wasser trinken, um bewusst neue spirituelle Erfahrungen für unser Leben zu machen. Der Große Geist ist überall: in den Steinen, dem Gras, den Tieren, im Rauschen des Windes und allen anderen Stimmen in der Natur. In der Nacht beim Blick auf die Sterne verschmilzt die Enge in uns mit der immensen Weite im Außen und wir werden eins mit dem Universum.

Vor der Visionssuche werden wir Suchenden uns mit dem Leiter in der Schwitzhütte reinigen und unsere Gründe und Absichten besprechen, damit wir offen für die Visionen oder Bilder (Gesichter) werden, die uns möglicherweise von den geistigen Welt gezeigt werden. Dann zieht sich jeder auf seinen geeigneten Platz in der Natur zurück, den er für seinen Rückzug als heiligen Raum zuvor selber ausgesucht und mit Zelt, Schlafsack und notwenigen Werkzeugen und Utensilien (keine Elektronik) vorbereitet hat.

Wir werden genug Zeit und Raum zur inneren Spurensuche haben, wo wir im Leben stehen, was uns behindert und was wir hinter uns lassen wollen, wonach sich unsere Seele sehnt, neue und intensive Wahrnehmungsformen für unseren Körper, innere und äußere Natur finden, neue Ziele und Lebensphasen beginnen, natürliche verborgene Kräfte in uns wecken und damit Trennungen, Krisen, Krankheiten zu verarbeiten und unsere spirituelle Verbundenheit mit dem Großen Geheimnis, den Menschen und der gesamten Natur der Schöpfung stärken und vertiefen. 

Wir können alleine in tiefer Meditation oder mit unseren Trommeln, Rasseln und Räuchern mit den Geistwesen in der nicht alltäglichen Wirklichkeit Kontakt aufnehmen und schamanisch reisen. Wir dürfen auch unsere Erfahrungen auf Papier schreiben oder Wahrnehmungen selber zeichnen.

Die Erfahrungen werden mit dem Leiter am letzten Tag nach der  Reinigung und Dankeszeremonie in der Schwitzhütte ausgetauscht, bevor wir nach Einnahme einer leichten Mahlzeit (Gemüsesuppe) uns von unserem heiligen Platz in der Natur verabschieden. Wir kehren dann gereinigt und gestärkt von Mutter Natur und der geistigen Welt in unser Alltagsleben  zurück.

Wakan tanka niciun

(Der Große Geist sei mit Dir)

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